Surfen Chevroux 12.03.21

Nach dem Hütetag in St. Aubin, fahre ich direkt in das Hafengelände von Chevroux. Der Orkan rüttelt die ganzer Nacht am Camper, dazu das infernalische crescendo von Segelschiffmasten und Wanten. Diese Stimmung liebe ich und ist das Vorspiel für einen Hammersurftag. Nachdem das neue Material sorgfältig zusammengebaut und abgestimmt ist gehts aufs Wasser. Schon die optische Stimmung ist perfekt. Der Jura und die Alpen sind noch in düsteren Wolken eingepackt, über dem Seeland eine blaue, blankgefegte Himmelstrasse. Das Wasser ist bis zum Ende der Mole hüfttief gelb schimmernd, danach dunkelgrau durchzogen mit weissen Schaumkronen. Mit 7,6 Grad ist die Temperatur des Wassers so etwa ähnlich wie die Luft. Alle 10 Schläge brauche ich Pausen. Die Manöver gelingen immer besser und der Topspeed ist schon fast unheimlich. Was für ein fantastisches Feeling. Im Trapez hängend, die Fusschlaufen verkeilt so über das sonnendurchflutete Wasser zu brettern ist unbeschreiblich schön.